Einer unserer Aufträge war es, uns um unsere Küche zu kümmern. Diese sollten wir bis Ende Oktober geplant haben. Wie wir uns geschlagen haben, berichten wir euch heute.
Nachdem wir nach den Sommerferien wieder arbeiten waren, haben wir auch das Thema Küche angegriffen. An dem Ikea-Küchenplaner haben wir uns ja bereits schon damals ordentlich ausprobiert (siehe dazu unseren Beitrag: Bank und Küche). Nun wollten wir uns bei einigen ansässigen Küchenstudios informieren. Was für uns bis heute feststeht: Wir wollen eine Landhausküche. Bei der Farbe und der Kombination sind wir noch offen.
Die größte Schwierigkeit unserer Küche: die vielen Öffnungen. Wir haben nicht eine Wand, die keine Öffnung hat. Wie man oben sieht, ist links die Tür zur Speisekammer, an der langen Wand das Fenster und rechts die Terrassentür. Die Seite, die man hier nicht sieht, besteht aus einer riesigen Wandöffnung, da hier später eine Schiebetür eingebaut werden soll.
Zunächst sind wir durch die Ausstellung bei Küchen-Aktuell durch. Hier war das Hauptproblem, dass Jonas nichts so richtig gefiel. Entweder war ihm die Qualität nicht gut genug, die Fronten gefielen ihm nicht oder er war nicht so richtig überzeugt. Also war dies ein kurzer Besuch, aber ich habe ein paar Fotos gemacht, damit man später noch einmal darüber nachdenken kann.
Zwei Tage später waren wir bei Reddy Küchen. Hier waren zwei Küchen dabei, die uns schon ganz gut gefallen haben. Auch die Ausstellung war sehr hilfreich. Die Beraterin war freundlich und wirkte kompetent. Problem war, dass uns mitgeteilt wurde, dass die Preise in drei Wochen (Anfang Oktober) um zirka 10% erhöht werden. Außerdem hieß es, dass die Preise nur für 1 Jahr fest sind. Danach gibt es wieder eine Erhöhung. Das war für uns ein wirkliches Problem, da jetzt schon klar ist, dass zwischen dem Vertragsabschluss und dem Einbau mehr als ein Jahr vergehen wird und wer weiß, wie hoch dann die Preissteigerung ist.
Das dritte und letzte Studio aus Hildesheim war "Die Küchenmacher". Da Jonas gesundheitlich angeschlagen war, fuhr ich alleine hin und machte fleißig Fotos. Die Auswahl an Küchen war gut und auch hier gab es die eine oder andere Küche, die mir und auch Jonas auf den Fotos ganz gut gefielen. Das Problem war hier, dass der Grundpreis nochmal höher war, als bei den beiden anderen Studios. Ob wir uns einen Planungstermin geben lassen, stand damals noch offen.
Eine Woche später war ich beruflich unterwegs und hatte zwischen meinen Terminen noch eine halbe Stunde zeit. Da ich zufälligerweise beim Möbelhaus Schulenburg vorbeigefahren bin, habe ich die Zeit genutzt, mich hier einmal umzuschauen. Tatsächlich habe ich mich optisch in die eine Küche regelrecht verliebt. Vor lauter Begeisterung habe ich Jonas die Bilder gezeigt und auch er wollte sie sich die Tage in Natura anschauen. Vorteil war noch, dass Schulenburg in dem Moment ein ganz gutes Angebot hatte. Wir fanden die Küche beide super, aber der Preis (selbst nach Rabatt) hat uns leider wieder ernüchtert. Diese Küche war 7 Tausend Euro über unserem gesetzten Budget.
In der Zwischenzeit haben wir weiter an unserer Ikea Küche getüftelt. Wir hatten irgendwann zwei verschiedene Aufbauten und zwei verschiedene Fronten. Der eine Aufbau wurde, nachdem wir Hilfe von Freunden und Familienmitgliedern in Anspruch genommen haben, raussortiert. Übrig blieb der oben gezeigte Aufbau. Bei den Fronten waren wir uns mit der weißen und der schwarzen Echtholzfront unsicher. Eigentlich sind wir auch bis heute noch unsicher, da wir ja noch nicht wissen, auf welche Fliesen es in der Küche hinauslaufen wird.
Wir haben uns einen Termin bei Ikea geben lassen und haben dort die Küche noch einmal mit einem Mitarbeiter durchgesprochen. Folgende Dinge sollten geklärt werden:
Haben wir etwas in der Planung übersehen?
Gibt es Schaltpläne von Ikea?
Was kostet die Lieferung und der Aufbau?
Wann müssen wir bestellen und wie läuft das mit der Bezahlung?
Das Gespräch war in den meisten Bereichen hilfreich und informativ. Schlecht ist für uns, dass angeblich bei Ikea keine Schaltpläne gemacht werden. Das könnte zu Problemen mit böSteinhaus führen. Ansonsten haben wir noch erfahren, dass wir erst frühestens nächstes Jahr im Sommer bestellen können, da die Küche bzw. die Bestellung nicht so lange für uns zurückgehalten wird. Naja, so schlimm ist das nicht. Schließlich haben wir so die Möglichkeit, noch einige Dinge weiter zu überdenken.
Für uns steht trotzdem fest: Es wird eine Ikea Küche. Wir haben auch bereits jetzt in der Mietwohnung eine Küche von Ikea und sind sehr zufrieden. Die größten Vorteile sind, dass man Ewigkeiten Garantie hat, stets Ersatzteile bekommt und der Preis ist unschlagbar. Wir freuen uns auf unsere Küche 😍
Wir haben den Bauplan der Küche online heruntergeladen und an böSteinhaus gesendet. Hoffentlich reichen die Zeichnungen so.
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